Für Kinder

Von der Biene zum Honig

Honig ist lecker und sehr gesund. Wusstest du, dass die Bienen 120 000 Kilometer weit fliegen müssen, um Nektar für ein Pfund Honig zu sammeln?

1Mit ihrem Rüssel saugt die Biene den Nektar aus den Blüten. Den gelben Blütenstaub sammelt sie an ihren Hinterbeinen.
2Hat die Biene genügend gesammelt, kehrt sie zum Bienenhaus zurück. Das Bienenhaus besteht aus mehreren Bienenstöcken. In jedem Bienenstock wohnt ein Bienenvolk.
3Die Biene füllt Nektar und Blütenstaub in die Waben. Waben sind sechseckige Zellen aus Wachs. Das Wachs stellt die Biene selbst her.
4Sind die Waben voll, werden sie mit einer Schicht Wachs verschlossen. Man sagt: Die Waben sind „verdeckelt”.
5Kommt der Imker zum Bienenhaus, trägt er einen Imkerkittel, einen Hut mit Schleier und Handschuhe und hat oft eine qualmende Pfeife dabei.
6Hat der Imker einen Rahmen mit vollen Waben aus dem Bienenstock geholt, schabt er die Wachsschicht ab.
7Dann stellt er mehrere Honigwaben in eine Schleuder. Die Schleuder dreht sich schnell und presst den Honig aus den Waben heraus. Der Honig läuft durch ein Sieb. Zum Schluss kann der Imker den Honig in Gläser abfüllen.
8Es gibt verschiedene Honigsorten – je nachdem, wo die Bienen den Honig gesammelt haben. Jede Honigsorte hat einen anderen Geschmack.
Text: Mit freundlicher Genehmigung des Sailer Verlags